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EKG und Ergometrie bei Ihrer
Hausarztpraxis Dr. Rosenbauer

EKG steht für Elektrokardiogramm und bezeichnet eine Untersuchungsmethode, bei der die elektrische Aktivität des Herzens gemessen wird. Die Ergometrie wird auch als Belastungs-EKG bezeichnet.

Dr. Rosenbauer aus Kronach führt ein EKG durch

Was ist ein EKG und wann wird es durchgeführt?

 

Mithilfe von Elektroden, die an der Brust befestigt werden, kann die elektrischen Aktivität des Herzens aufgezeichnet werden. Das ist besonders bei Patienten mit Herzbeschwerden oder einer Leistungsschwäche von Bedeutung, denn daraus kann auf eine Krankheit des Herzens geschlossen werden. Ebenso können Herzrhythmusstörungen dokumentiert werden. Für diesen Fall steht das Langzeit-EKG zur Verfügung, bei dem über einen oder mehrere Tage die Herzströme beurteilt werden.

Für die Leistungsbeurteilung besteht zudem die Möglichkeit, ein Belastungs-EKG, auch als Ergometrie bekannt, durchzuführen. Während der Patient bei der Aufzeichnung eines Elektrokardiogramms liegt, wird die Ergometrie meistens sitzend auf einem verstellbaren Ergometer durchgeführt. Bei dieser Untersuchung können noch mehr zusätzliche Informationen über den Gesundheitszustand erhoben werden.

 

Ihr Hausarzt  Dr. med. Ulf Rosenbauer ist Ihr kompetenter Ansprechpartner bei Fragen zum EKG.

Was wird bei einem EKG bewertet?

 

Bei einem Elektrokardiogramm werden die Herzfrequenz, der Rhythmus sowie der Kurvenverlauf ausgewertet. Daraus kann auf verschiedene Herzkrankheiten oder auch Veränderungen im Kreislaufsystem, wie etwa Bluthochdruck geschlossen werden. Bestimmte Krankheiten verursachen eine Veränderung des QRS-Komplexes, der P-Welle oder der T-Welle.

Auch die Strecken können verlängert oder verkürzt sein. Dabei gibt die P-Welle Auskunft darüber, wie sich der elektrische Impuls über die Vorhöfe ausbreitet und der QRS-Komplex, wie sich die Herzkammern zusammenziehen. Die T-Welle wiederum zeigt die Erregungsrückbildung an. Um das Gesamtbild zu vervollständigen, können eventuell noch zusätzliche ergänzende Untersuchungen wie etwa eine Echokardiographie oder andere bildgebende Verfahren notwendig werden.

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Was sagen die Werte aus?

 

Aus dieser einfachen Untersuchung können bereits viele Informationen gewonnen werden. So kann beurteilt werden, ob das Herz zu schnell oder zu langsam schlägt. Das kann zum Beispiel auch durch die Einnahme von bestimmten Medikamenten verursacht sein. Zusätzlich können Herzrhythmusstörungen gesehen und entsprechend behandelt werden. Selbstverständlich dient diese Untersuchung auch zum Ausschluss oder Beurteilung eines Herzinfarkts. Die Ergometrie wiederum zeigt die Leistungsfähigkeit an und kann auch als Verlaufskontrolle nach einem Herzinfarkt dienen.

Wenn Sie ein EKG benötigen, wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Hausarzt Dr. med. Ulf Rosenbauer.

Dr. Rosenbauer aus Kronach bietet Belastungs-EKG an

Was ist ein Belastungs-EKG /

eine Ergometrie?

 

Hier wird die Stromkurve des Herzens, das Elektrokardiogramm, unter körperlicher Belastung geschrieben.

Wie funktioniert ein Belastungs-EKG?
Das Belastungs-EKG wird nach dem gleichen Prinzip wie ein Ruhe-EKG erstellt. Der Unterschied ist nur, dass der Patient während der EKG-Aufzeichung körperlich aktiv ist. Eingesetzt wird ein stationäres Fahrrad (Ergometer) oder Laufband. Während der Belastungsuntersuchung steht der Patient unter ständiger Überwachung. Bei eventuell auftretenden Beschwerden wie Luftnot, Brustschmerzen oder Schwindel, aber auch bei krankhaften Veränderungen der Blutdruckwerte oder der Herzstromkurve, wird die Belastungsuntersuchung vorzeitig abgebrochen.

Wozu dient das Belastungs-EKG?
Beim Belastungs-EKG werden die Arbeitsleistung und mögliche Veränderungen der Herz- und Kreislauffunktion gemessen (Ergometrie). Folgende Krankheiten lassen sich diagnostizieren und beurteilen:

  • Erkrankung der Herzkranzgefäße

  • Bluthochdruck unter körperlicher Belastung

  • Herzrhythmusstörungen unter körperlicher Belastung

  • Überprüfung medikamentöser Therapie bei KHK und Bluthochdruck

  • Belastbarkeit nach Herzinfarkt und Herzoperationen

24h-Blutdruckmessung und Langzeit-EKG

 

Warum Blutdruck messen?

Je nach Altersgruppe leidet jeder Zweite bis Vierte unter hohem Blutdruck. Dieser führt zunächst zu keinerlei Beschwerden, schädigt auf Dauer jedoch nachhaltig Herz und Gefäße.

Als Folge kann es unter anderem zu Herzinfarkten, Schlaganfällen, Nierenversagen u.A. kommen. Die wichtigsten Risikofaktoren für erhöhten Blutdruck sind mangelnde Bewegung, Übergewicht, ungesunde Ernährung, Stress sowie erhöhter Alkoholkonsum.

Da diese Lebensstilfaktoren veränderbar sind, ergibt sich ein hohes Präventionspotential.

Vorteile der Langzeit-Blutdruckmessung

Im Gegensatz zur Gelegenheitsmessung in der Praxis oder zu Hause bildet eine Messung über 24 Stunden die tatsächliche Blutdrucksituation deutlich besser ab. Sie erlaubt eine Aussage über den Tag-Nacht-Rhythmus, eine adäquate Nachtabsenkung, Erkennung krisenhafter Blutdruckanstiege, die bei einmaliger Messung unerkannt bleiben, Ausschluss einer sog. “Weißkittelhypertonie” sowie eine effektive Überwachung der medikamentösen Therapie.

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Warum zeitgleich ein Langzeit-EKG durchführen?

Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck schädigt die Herzkranzgefäße und führt zu Umbauvorgängen im Herzmuskel. Hierdurch kann es zu einer mangelhaften Sauerstoffversorgung des Herzens sowie zum Auftreten von Herzrhythmusstörungen kommen. Diese Veränderungen lassen sich im EKG darstellen. Im normalen EKG, das die Herzerregung nur über wenige Sekunden oder Minuten darstellt, werden episodenhaft auftretende Herzrhythmusstörungen oder längere Pausen häufig nicht erfasst, daher bietet ein Langzeit-EKG hier ganz entscheidende Vorteile.

Wie erfolgt eine Langzeitmessung?

Bei der simultanen Aufzeichnung von Blutdruck und EKG über 24 Stunden wird wie bei der normalen Blutdruckmessung eine Oberarmmanschette angelegt, zur Aufzeichnung der Herzstromkurve werden 3 Elektroden mittels eines Gürtels im Brustbereich angebracht. Beide Messungen werden von nur einem kleinen Gerät aufgezeichnet. Nach Abschluss der Messung werden die Ergebnisse von uns ausgewertet. Diese sowie das weitere Vorgehen und eine evtl. erforderliche Therapie werden in der Sprechstunde ausführlich mit Ihnen besprochen.

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